Prinzessin Kate hat sich in einem Gastbeitrag für «The Telegraph» mit der frühkindlichen Erziehung auseinandergsetzt. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Daniel Leal/PA Wire/dpa)

Die britische Prinzessin Kate will mehr Aufmerksamkeit auf Lücken und Schwächen in der frühkindlichen Erziehung lenken. «Es wird nicht genug getan», schrieb die 40-Jährige – mit offiziellem Titel nun Prinzessin von Wales – am Samstag in einem Gastbeitrag in der britischen Tageszeitung «The Telegraph». «Wenn wir eine gesündere und glücklichere Gesellschaft für künftigere Generationen schaffen wollen, müssen wir die einzigartige Bedeutung der ersten fünf Jahre des Lebens anerkennen und verstehen», so Kate weiter.

Das Gehirn entwickle sich in dieser Zeit schneller als in jeder anderen Lebensphase, wie die Wissenschaft mittlerweile wisse. Erfahrungen und Interaktionen während dieser Jahre hätten einen enormen Einfluss darauf, wie man später Beziehungen führe, im Arbeitsleben klarkomme oder wie gesund man sei.

«Ich bin fest entschlossen, weiter Aufmerksamkeit auf dieses Thema zu lenken und alles dafür zu tun, die entscheidenden ersten Lebensjahre der Jüngsten in unserer Gesellschaft stärker in den Fokus zu stellen», schrieb die Frau von Thronfolger Prinz William. «Sie sind schließlich unsere Zukunft.»

Nach Angaben des «Telegraph», der sich auf Zahlen der britischen Schulaufsichtsbehörde Ofsted beruft, sind im vergangenen Jahr in Großbritannien 4000 Kinderbetreuungsstätten geschlossen worden – oft aufgrund von Personalmangel. Zudem hat die Corona-Pandemie die Versorgung und Betreuung von Kleinkindern in den vergangenen Jahren stark belastet.

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