Trotz der Risiken in Folge des Ukraine-Kriegs wird nach einer Prognose des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung die Arbeitslosigkeit in allen Bundesländern im Laufe des Jahres zurückgehen.
In Bayern etwa soll die Arbeitslosenquote unter 3 Prozent sinken. In Baden-Württemberg werde sie im Jahresdurchschnitt bei etwa 3,3 Prozent liegen. Am anderen Ende der Skala stehen Bremen und Berlin mit 9,3 und 8,5 Prozent.
Der Rückgang der Arbeitslosigkeit werde im Westen Deutschlands mit 14 Prozent stärker ausfallen als im Osten, wo die Arbeitslosigkeit um 11,5 Prozent nach unten gehen soll. Neue Stellen gibt es vor allem in Berlin, wo die Beschäftigung um 2,7 Prozent wachsen soll, gefolgt von Schleswig-Holstein mit 1,8 Prozent. Der geringste Beschäftigungszuwachs wird mit 0,6 Prozent in Sachsen-Anhalt erwartet.
Die Nürnberger Forscher wiesen daraufhin, dass die Prognose mit großer Unsicherheit behaftet ist. Diese liege an dem vom Ukraine-Konflikt befeuerten Anstieg der Energiepreise, aber auch an den Unwägbarkeiten in Zusammenhang mit der Pandemie.