Der Dax ist der wichtigste Aktienindex in Deutschland. (Urheber/Quelle/Verbreiter: picture alliance / dpa)

Vor den mit Spannung erwarteten Leitzinsentscheidungen in den USA und im Euroraum in dieser Woche haben sich die Anleger am Montag zurückgehalten. Das zeigte sich auch an den dünnen Handelsumsätzen auf dem deutschen Aktienmarkt.

Der Börsentag sei «wie die Ruhe vor dem großen Sturm» gewesen, resümierte Portfoliomanager Thomas Altmann von QC Partners. Denn vor den Zinsentscheidungen der Fed am Mittwoch und der EZB am Donnerstag stehen außerdem Inflationsdaten aus den USA am Dienstag auf der Agenda. So dürften Altmann zufolge die Anleger erst einmal starke Nerven brauchen, bevor es in der letzten Woche vor Weihnachten ruhig werden sollte.

Der Dax beendete den lustlosen Handel mit minus 0,45 Prozent auf 14.306,63 Punkte. Der MDax fiel um 0,46 Prozent auf 25.487,05 Zähler. Der EuroStoxx 50 schloss mit minus 0,53 Prozent auf 3921,82 Zähler, und auch in Paris und London wurden Verluste verzeichnet. In den USA legte der Dow Jones zum Börsenschluss in Europa um 0,8 Prozent zu.

Unter den Einzelwerten im Dax standen Symrise mit plus 1,1 Prozent im Blick. Eine Fusion der Enzymspezialisten Novozymes und Chr. Hansen sorgte für Phantasie in der Branche der Hersteller von Lebensmittelzusätzen.

Der Euro wurde am frühen Abend mit 1,0529 Dollar gehandelt. Die EZB setzte den Referenzkurs auf 1,0562 Dollar fest. Auf dem Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite von 1,81 Prozent auf 1,85 Prozent. Der Rentenindex Rex fiel um 0,64 Prozent auf 127,98 Punkte. Der Bund-Future stieg am Abend um 0,06 Prozent auf 140,46 Punkte.

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