Schauspielerin Sandra Bullock bei der Europapremiere des Thrillers «Bird Box» 2018 in Berlin. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Annette Riedl/dpa)

Die Schweigsamkeit von Hollywood-Star Keanu Reeves (57) hat seine Schauspielkollegin Sandra Bullock (57) verunsichert.

«Er ist ein Zuhörer», sagte Bullock der US-Zeitschrift «Esquire» in einem am Montag veröffentlichten Interview. «Und es macht Leute verrückt.» Beide feierten mit dem Actionfilm «Speed» (1994) ihren internationalen Durchbruch. Danach standen sie für den Liebesfilm «Das Haus am See» (2006) gemeinsam vor der Kamera.

«Als ich ihn kennenlernte, habe ich so viel Zeit wie möglich damit verbracht, das Schweigen zu füllen, einfach um mich wohl zu fühlen. Und je mehr ich vor mich hin geplappert habe, desto ruhiger wurde er», erzählte Bullock. «Und ich dachte: Ich verstehe nicht, was hier passiert! Er sieht mich mit verwirrten Blicken an. Er ist still. Habe ich etwas gesagt, das ihn beleidigt hat?» Wenige Tage später sei Reeves in solchen Fällen dann mit einem Zettel oder einem Päckchen vorbeigekommen und habe dann gesagt: «Ich habe darüber nachgedacht, was du gesagt hast.» Dann habe er auch eine Antwort parat gehabt.

Rund ein Jahr nach der Veröffentlichung von «Speed» erwähnte Bullock Reeves demnach bei einem Treffen beiläufig, dass sie noch nie Champagner und Trüffel probiert habe. Ein paar Tage später sei er dann unvermittelt mit seinem Motorrad bei ihrem Haus vorbeigefahren, um ihr genau diese Leckereien samt Blumen zu bringen. «Ich dachte nur, du möchtest vielleicht Champagner und Trüffel probieren, um zu sehen, wie es so ist», habe Reeves ihr gesagt. Das sei es, was sie meine, wenn sie sage, es mache einen verrückt, erklärte Bullock.

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