Sean Penn spricht auf der Berlinale über seinen Dokumentarfilm «Superpower», der in der Ukraine entstanden ist. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Soeren Stache/dpa)

Seit seiner Arbeit an dem Dokumentarfilm «Superpower» begleitet der Hollywoodstar Sean Penn nach eigenen Worten täglich die Sorge um den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj. «Natürlich ist das ein sehr persönlicher Film geworden», sagte der 62-Jährige am Samstag in Berlin. «Anfangs war ja eins ganz klar: Ab dem 24. Februar war der Präsident mit seiner Familie das Hauptziel der Angriffe. Und das war natürlich eine Sache, die uns große Sorgen machte.»

Penn stellte auf der Berlinale «Superpower» vor. Der Dokumentarfilm begleitet ihn und seinen Partner Aaron Kaufman bei ihrem Aufenthalt in dem Land. Die beiden wollten schon vor der russischen Invasion eine Doku über die Ukraine und Selenskyj drehen. Zufällig waren sie gerade am 24. Februar zu einem Gespräch mit dem ukrainischen Präsidenten verabredet. Der Film ist nun vor allem ein Porträt über Selenskyj geworden, mit dem die Filmemacher mehrmals sprachen.

«Dieser Mann hatte mir gerade das Gesicht, den Mut gezeigt», sagte Penn. «Und diesen Mut habe ich in den Gesichtern aller Ukrainer gesehen. Unsere Befürchtung war natürlich, dass wir ihn nicht wiedersehen. Und diese Sorge habe ich natürlich täglich. Und die begleitet mich jetzt durch jeden Tag. Wir dürfen nicht vergessen, dass das Leben eine sehr fragile Sache ist. Die Leute, die wir lieben, und unsere Träume, ja das alles sollten wir ganz genau im Auge behalten, solange wir auf der Welt sind.»

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