Statement von Bö: Sieg im letzten Sprint seiner Karriere
War im Sprint von Oslo nicht zu schlagen: Johannes Thingnes Bö. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Martin Schutt/dpa)

Biathlon-Star Johannes Thingnes Bö ist mit einem Sieg in das letzte Weltcup-Wochenende seiner Laufbahn gestartet. In seiner norwegischen Heimat gewann der 31-Jährige den Sprint über zehn Kilometer. Durch seinen vierten Saisonerfolg und den 91. seiner Karriere entschied Bö auch die Disziplinwertung für sich. 

Die norwegische Gala am legendären Osloer Holmenkollen komplettierten der ebenfalls fehlerfrei schießende Sturla Holm Laegreid und Johannes Dale-Skjevdal (1 Schießfehler) auf den Rängen zwei und drei. 

In der Gesamtwertung verkürzte Bö den Rückstand auf Laegreid. Vor der Verfolgung am Samstag und dem Massenstart zum Abschluss liegen noch 89 Punkte zwischen den beiden. Der Sieger erhält jeweils 90 Punkte. Dennoch dürfte Bö, der zuletzt wegen Fiebers ausfiel, den sechsten Gewinn der Großen Kristallkugel nicht mehr schaffen. 

Strelow stürzt auf Schlussrunde

Die Starter des Deutschen Skiverbandes (DSV) nahmen im Kampf um die vorderen Platzierungen keine bedeutende Rolle ein. Als bester DSV-Skijäger landete der am Schießstand tadellose Justus Strelow mit einem Rückstand von 1:14,4 Minuten auf dem achten Rang. 

«Ich denke, wir hatten richtig starkes Material», sagte Strelow in der ARD und erklärte, dass er auf der Schlussrunde gestürzt war. «Das ist ärgerlich, kostet fünf bis zehn Sekunden. Aber am Ende ist das trotzdem ein gutes Ergebnis.»

Seine Teamkollegen hatten am Schießstand mehr Probleme. Roman Rees (1/14. Platz), Philipp Nawrath (2/16.) und Philipp Horn (2/18.) schafften es noch unter die besten 20. Für Johannes Kühn (3/25.), David Zobel (2/30.) sowie Simon Kaiser (3/47.) geht es im Jagdrennen allenfalls um Ergebniskosmetik. Danilo Riethmüller landete nach vier Extra-Runden auf dem 62. Platz und verpasste damit den Sprung ins Verfolgungsrennen.

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