Steven Tyler muss sich mit einer Zivilklage auseinandersetzen. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Imagespace/imageSPACE via ZUMA Press Wire/dpa)

Aerosmith-Frontmann Steven Tyler sieht sich mit einer Zivilklage wegen sexuellen Missbrauchs konfrontiert. Ein Frau wirft dem Sänger der Band vor, er habe seinen Status als Rockstar in den 70er-Jahren dafür genutzt, mit der damals 16-Jährigen eine sexuelle Beziehung anzufangen – der heute 74-Jährige war damals in seinen 20ern. Dies berichteten US-Medien wie der «Rolling Stone» und die «New York Times» übereinstimmend.

Tyler werde in der Klage, die im US-Bundesstaat Kalifornien im Rahmen einer Gesetzgebung zum Schutz von Minderjährigen eingereicht wurde, nicht namentlich genannt. Der Musiker hatte die junge Frau demnach auf einem Konzert kennengelernt. In der Anklageschrift heißt es weiter, Tyler – der die Beziehung zu einer Minderjährigen nie geleugnet hat – habe ihre Mutter dazu gebracht, ihn als Vormund einzusetzen, damit er sie mit auf Tour nehmen konnte.

Die Klägerin sagte in einer zitierten Stellungnahme: «Ich möchte, dass diese Aktion eine Branche entlarvt, die prominente Straftäter schützt, dass die Branche gesäubert und zur Rechenschaft gezogen wird, die mich jahrelang ausgebeutet hat.» Tyler meldete sich zunächst nicht zu Wort. Aerosmith wurde 1970 in Boston gegründet. Neben «Crazy» gehören «Dream on», «I Don’t Want To Miss A Thing», «Walk This Way» und «Cryin’» zu den größten Hits der fünfköpfigen Band mit Tyler an der Spitze.

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