Ohne Umstyling, kein Wettbewerb - so lautet das Motto in Heidi Klums Show «Germany's next Topmodel». (Urheber/Quelle/Verbreiter: Kay Nietfeld/dpa)

Bei der gefürchteten Umstyling-Folge von «Germany’s Next Topmodel» haben in diesem Jahr nicht nur die Model-Anwärterinnen Haare gelassen. Auch Show-Chefin Heidi Klum ließ sich in der am Donnerstagabend ausgestrahlten Episode eine – zumindest halbwegs – neue Frisur verpassen. «Schnipp schnapp, Haare ab», sagte die 49-Jährige, die ihre Vorher-Nachher-Bilder auch auf Instagram postete.

Während sie aber blond und langhaarig blieb und sich die Veränderungen damit in Grenzen hielten, traf es einige ihrer Kandidatinnen deutlich heftiger. Anya (19) aus Berlin muss beispielsweise die lange Mähne gegen eine Kurzhaarfrisur tauschen – was ihr nicht gefällt und später noch zu einigen Diskussionen der von ihren Konkurrentinnen als Problemkandidatin ausgemachten jungen Frau in der Modelvilla führt.

Die 18-jährige Selma hat vorher lange braune und nach dem Umstyling kurze pinke Haare, trägt das aber nach einigen Tränen dann mit erstaunlicher Fassung und ist schließlich sogar versöhnt mit der Typveränderung.

Eine Kandidatin sträubt sich

Das Risiko kurzer, pinkfarbener Haare geht die 20 Jahre alte Sarah aus Osnabrück allerdings erst gar nicht ein. Sie verweigert das Umstyling und verlässt die Show, weil niemand ihr garantieren will, dass das Haar mindestens schulterlang bleibt.

Die blinde Zustimmung zum Umstyling aber ist in jeder Staffel immer wieder Pflicht. Frei nach Kult-Juror Bruce Darnell: Keine neue Frisur, keine Competition. «Nein, dann bin ich raus», sagt Sarah – und entscheidet sich damit gegen den Wettkampf. «Da bleibe ich mir selber lieber treu.»

Ihr Auszug wird ein Schockmoment der Folge – nicht nur für Selma, die das Ganze so zusammenfasst: «Zweimal blöd: Ich kriege Haare, die ich nicht wollte – und Sarah geht.» Als es bei der großen Entscheidung zum Schluss dann bei den Kandidatinnen – trotz Trainings mit Supermodel Alessandra Ambrosio (41) – auch noch an Timing und Konzentration mangelt, stellt Klum etwas konsterniert fest: «Ihr macht hier alle, was ihr wollt.»

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