Die US-Fluggesellschaft United Airlines hat ihren Verlust im vierten Quartal trotz Problemen angesichts der neuen Virusvariante Omikron deutlich verringert.
Unterm Strich fiel ein Minus von 646 Millionen Dollar (569 Mio Euro) an, wie United nach US-Börsenschluss mitteilte. Im Vorjahreszeitraum war das Unternehmen wegen großer Belastungen aufgrund der Corona-Pandemie mit 1,9 Milliarden Dollar in die roten Zahlen geraten.
Inzwischen ist der Reiseverkehr wieder besser in Gang gekommen und das Geschäft hat sich wieder etwas erholt. Der Umsatz stieg im Schlussquartal im Jahresvergleich um rund 140 Prozent auf 8,2 Milliarden Dollar und übertraf damit die Erwartungen der Analysten. Allerdings liegen die Erlöse immer noch knapp ein Viertel unter dem Niveau von 2019 – vor der Corona-Krise. Die Pandemie dürfte den Luftverkehr laut United zunächst auch noch weiter belasten.
«Während Omikron kurzfristig die Nachfrage dämpft, bleiben wir optimistisch mit Blick auf den Frühling», sagte United-Vorstandschef Scott Kirby laut Pressemitteilung. Nach dem Sommer dürfte sich die Lage dann aber entspannen. Das Schlimmste scheint United überwunden zu haben: Im gesamten vergangenen Jahr steigerte die Airline den Umsatz um über 60 Prozent auf 24,6 Milliarden Dollar. Der Verlust ging von 7,1 Milliarden Dollar im Vorjahr auf 2,0 Milliarden zurück.