US-Vize Vance spricht sich gegen strikte KI-Regulierung aus
US-Vizepräsident J.D. Vance spricht während des Aktionsgipfels für künstliche Intelligenz in Paris. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Michel Euler/AP/dpa)

US-Vizepräsident J.D. Vance hat sich gegen eine strikte Regulierung von Künstlicher Intelligenz ausgesprochen. «Ihre Entwicklung jetzt einzuschränken (…), hieße, eine der vielversprechendsten Technologien seit Generationen lahmzulegen», sagte der Republikaner bei einem internationalen Gipfel zu Künstlicher Intelligenz (KI) in Paris. «Wir glauben, dass exzessive Regulierung des KI-Sektors eine transformative Industrie zum Erliegen bringen könnte, während diese gerade an Schwung gewinnt.» 

Man stehe vor einer neuen industriellen Revolution, vergleichbar mit der Erfindung der Dampfmaschine. «Aber sie wird nie stattfinden, wenn Überregulierung Innovatoren davon abhält, die notwendigen Risiken einzugehen, um den Ball nach vorn zu spielen.» Man werde alles dafür tun, um wachstumsfördernde Maßnahmen zu unterstützen. 

Vance sagt, man wolle beim Thema KI kooperieren und offen sein. «Aber um dieses Vertrauen zu schaffen, brauchen wir internationale Regulierungssysteme, die die Schaffung von KI-Technologien begünstigen statt sie zu erdrosseln.» Besonders Europa müsse mit Optimismus statt Beklommenheit auf KI schauen. 

Der US-Vizepräsident mahnte zudem, KI dürfe nicht ideologisch geprägt sein. Die Regierung von Donald Trump werde sich dafür einsetzen, dass in den USA entwickelte KI-Systeme frei von Ideologie seien und die freie Meinungsäußerung der US-Bürger nicht einschränke. Vance sagte, einige autoritäre Machthaber hätten KI gestohlen, um etwa ihre Überwachung zu stärken und ausländische Daten abzugreifen. Solche Bestrebungen werde man blockieren. «Wir werden amerikanische KI und Chiptechnologien vor Diebstahl und Missbrauch schützen», sagte Vance.

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