Das VW-Logo steht auf dem Markenhochhaus im Wolfsburger Stammwerk. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Julian Stratenschulte/dpa)

Der Volkswagen-Konzern ist angesichts von Problemen in China und belastet durch Modellanläufe schwächer ins neue Jahr gestartet. Der Umsatz ging im ersten Quartal gegenüber dem Vorjahreszeitraum um ein Prozent auf knapp 75,5 Milliarden Euro zurück, wie die Wolfsburger mitteilten.

Das operative Ergebnis fiel um ein Fünftel auf 4,59 Milliarden Euro. Die entsprechende operative Marge sackte um 1,4 Prozentpunkte auf 6,1 Prozent ab und lag damit wie vom Management bereits avisiert unter den Zielsetzungen für das Gesamtjahr. Das Ergebnis nach Steuern im Konzern fiel um fast 22 Prozent auf 3,71 Milliarden Euro. Die Jahresprognosen bestätigte das Management um Chef Oliver Blume.

VW führt das schwächere operative Ergebnis auf ein gesunkenes Absatzvolumen, einen ungünstigeren Verkaufsmix bei Marken und Modellen sowie auf höhere Fixkosten zurück. Die Markteinführung neuer Modelle bei der Renditeperle Porsche sowie Lieferengpässe bei Audi belasteten die Konzernzahlen. Die Gruppe mit den Massenmarken VW Pkw, Seat, Skoda und VWN verdiente hingegen mehr als ein Jahr zuvor.

«Ein starker März, die solide Auftragslage und der sich verbessernde Auftragseingang der letzten Monate sind ermutigend und sollten sich bereits im zweiten Quartal positiv auswirken», sagte VW-Finanzchef Arno Antlitz laut Mitteilung. Die Spar- und Ergebnisprogramme in den Marken des Konzerns sollen ihm zufolge im Laufe des Jahres allmählich Wirkung entfalten.

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