Vor Rekordkulisse: Werder nach Spektakel beim HSV im Finale
Bremens Sophie Weidauer jubelt nach ihrem Tor zum 1:2. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Gregor Fischer/dpa)

Vor der Rekordkulisse von 57.000 Zuschauern im ausverkauften Volksparkstadion haben die Fußballerinnen von Werder Bremen den Einzug ins Finale des DFB-Pokals gefeiert. Der grün-weiße Bundesligist siegte im packenden Nordderby beim Zweitligisten Hamburger SV trotz Unterzahl mit 3:1 (1:1, 0:0) nach Verlängerung. Im Endspiel treffen die Hanseatinnen auf den FC Bayern München.

Durch einen schweren Fehler von HSV-Torhüterin Inga Schuldt erzielte Sophie Weidauer (81. Minute) das 1:0 und die erneute Bremer Führung in der Verlängerung (117.). Verena Wieder (120.+1) erhöhte noch auf 3:1. 

Später Ausgleich

HSV-Kapitänin Sarah Stöckmann (89.) hatte spät ausgeglichen und den Club nach einer dramatischen Schlussphase in die Verlängerung gebracht. Werder-Abwehrspielerin Saskia Matheis (54.) hatte die Gelb-Rote Karte gesehen.

Nie zuvor haben so viele Menschen ein Frauenfußballspiel im deutschen Vereinsfußball besucht. Der bisherige Rekord in einer Liga- oder Pokalpartie lag bei 44.808 Fans beim Pokal-Endspiel 2023 in Köln.

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