Zu Weihnachten gehört für viele auch ein dekorierter Baum. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Marijan Murat/dpa)

Pünktlich zum Beginn der Weihnachtsbaumsaison muss keiner um seinen Baum bangen. Anders als etwa voraussichtlich in Großbritannien gebe es hierzulande keine Engpässe, sagte eine Sprecherin des Verbands natürlicher Weihnachtsbaum.

Mit dem symbolischen Schlagen des ersten Baums bei der Mittelmühle in Adelberg im Kreis Göppingen möchten die Weihnachtsbaumerzeuger am Freitag die bundesweite Saisoneröffnung begehen.

Verkauf und Preise

Die Weihnachtsbaumerzeuger rechnen mit einer gleichbleibend hohen Nachfrage, so die Sprecherin. Doch ein Trend dürfte sich auch in diesem Jahr fortsetzen: Der Baum werde früher gekauft, da die Menschen während der Pandemie viel Zeit im Homeoffice verbrächten und so mehr von ihrem Baum haben wollten, hieß es. Dabei sei es wichtig, den Baum richtig zu pflegen. Der Weihnachtsbaum sollte zum Beispiel nicht vor der Heizung stehen und genug Wasser bekommen. Ein zwei Meter hoher Baum brauche etwa zwei Liter Wasser am Tag. Wer das beachte, habe mindestens vier bis fünf Wochen Freude an seinem Baum, sagte die Sprecherin.

Auch bei den Preisen gibt es demnach nur leichte Erhöhungen. Das Niveau des Vorjahrs bleibe weitgehend erhalten, hieß es. Für den Meter Nordmanntanne müsse man je nach Qualität mit 21 bis 27 Euro rechnen. Für Blautannen werden zwischen 12 und 16 Euro fällig. Wer auf eine Fichte setzt, bezahlt 9 bis 12 Euro. Doch die meisten Menschen werden sich Verbandsangaben zufolge wohl auch in diesem Jahr für eine Nordmanntanne entscheiden. Mit mehr als 80 Prozent aller verkauften Bäume ist sie der beliebteste Weihnachtsbaum der Deutschen. Da über 90 Prozent der hierzulande verkauften Nordmanntannen auch in Deutschland produziert werden, sei die Versorgung sichergestellt, hieß es.

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