Im ersten Quartal 2021 wurden weniger Baugenehmigungen erteilt - vor allem bei Einfamilienhäusern. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Jan Woitas/dpa)

Die Zahl der Baugenehmigungen in Deutschland ist in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres gesunken. Vor allem bei Einfamilienhäusern gab es einen deutlichen Rückgang.

Insgesamt bewilligten die Behörden im ersten Quartal den Neu- und Umbau von 92.507 Wohnungen, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch mitteilte. Das waren 3,6 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Allein im März wurde ein Minus von 8,9 Prozent verzeichnet.

In neu zu errichtenden Wohngebäuden wurden von Januar bis März 2022 insgesamt 80.603 Wohnungen genehmigt. Das waren 3,5 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Dabei ging die Zahl der Baugenehmigungen für Einfamilienhäuser deutlich um 26,2 Prozent auf 20.778 zurück. Bei Zweifamilienhäusern sank die Zahl bewilligter Wohnungen um 3,3 Prozent auf 8426. Bei Mehrfamilienhäusern stieg sie dagegen um 12,5 Prozent auf 49.688.

Die Zahl der Baugenehmigungen ist mit Blick auf die Wohnungsnot in vielen Städten ein wichtiger Indikator. Allerdings werden häufig genehmigte Wohnungen zunächst nicht gebaut, weil Handwerker und Baufirmen wegen großer Nachfrage keine Kapazitäten haben.

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