Mehr als 35 Jahre mussten die Fans von «Top Gun» auf eine Fortsetzung des Kinoklassikers der 1980er Jahre warten. In dieser Woche startet «Top Gun: Maverick» mit Tom Cruise in den deutschen Kinos.
Für Hollywood-Produzent Jerry Bruckheimer (78), der neben Filmhits wie «Beverly Hills Cop» und «The Rock» auch «Top Gun» in die Kinos brachte, war es eine besondere Herausforderung.
«Das Publikum erwartet etwas Außergewöhnliches», sagte Bruckheimer der Deutschen Presse-Agentur in London. «Als Tom entschieden hat, dass er diesen Film macht, hat er zu uns gesagt: Wir müssen einen Volltreffer landen. Wir müssen sicherstellen, dass dieser Film so gut wie nur irgendwie möglich wird.»
Hauptdarsteller Cruise, inzwischen 59 Jahre alt, wurde 1986 mit «Top Gun – Sie fürchten weder Tod noch Teufel» (deutscher Kinotitel) zum Weltstar. Ihn für eine Fortsetzung zu gewinnen, erforderte laut Bruckheimer einen gewissen Einsatz. «Es war nötig, dass Regisseur Joe Kosinksi und ich nach Paris geflogen sind, während Tom „Mission: Impossible“ gedreht hat», sagte der Produzent.
Dort habe man Cruise die Story, den Look des Films und sogar ein Poster präsentiert. «Und nachdem Tom die Geschichte gehört hat, hat er sein Handy genommen, den Chef des Studios Paramount angerufen und gesagt: Ich will einen weiteren „Top Gun“-Film machen», erzählte Bruckheimer. «So sehr hat ihn Joe beeindruckt. Und Joe hat einen phänomenalen Film gemacht.»