Bauarbeiter auf einem Gerüst am Neubau eines Mehrfamilienhauses in Hannover. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Julian Stratenschulte/dpa)

Die Zahl der Erwerbstätigen in Deutschland ist im Sommer weiter gestiegen, aber noch unter Vorkrisenniveau geblieben.

Im dritten Quartal waren nach Angaben des Statistischen Bundesamts 45,1 Millionen Personen mit Arbeitsort in Deutschland erwerbstätig. Damit kletterte die Zahl zum Vorquartal saisonbereinigt kräftig um 169.000 Personen (+0,4 Prozent), nachdem sie schon zweiten Quartal deutlich zugenommen hatte.

Die Folgen der Corona-Krise sind aber noch nicht ganz aufgeholt, berichteten die Wiesbadener Statistiker. So waren im dritten Quartal saisonbereinigt 370.000 Personen weniger erwerbstätig als im vierten Quartal 2019, dem letzten Quartal vor der Pandemie.

Ohne Saisonbereinigung fiel der Anstieg der Erwerbstätigkeit gegenüber dem Vorquartal mit der Herbstbelebung am Arbeitsmarkt noch stärker aus: um 327.000 Personen oder plus 0,7 Prozent. Dieser Zuwachs sei im laufenden Jahr deutlich höher ausgefallen als im Schnitt der drei Vorkrisen.ahre 2017 bis 2019 mit plus 0,5 Prozent.

Zum Anstieg trugen vor allem Dienstleister bei, während im produzierenden Gewerbe die Erwerbstätigenzahl sank. Der Aufschwung wurde zudem von mehr sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung getragen, dagegen fiel die Zahl der Selbstständigen samt helfender Familienangehöriger gemessen am Vorjahresquartal deutlich.

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