Halbleiterproduktion in einer Fabrik in Sachsen. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa)

Der Materialmangel in der deutschen Industrie hat etwas nachgelassen. Im Januar klagten noch 67,3 Prozent der vom Münchner Ifo-Institut befragten Unternehmen über Probleme bei der Beschaffung von Teilen und Material.

Im Dezember waren es noch 81,9 Prozent der rund 2300 regelmäßig befragten Betriebe. Entwarnung will der Leiter der Ifo-Umfragen, Klaus Wohlrabe, aber noch nicht geben: «Es ist noch nicht abzusehen, ob dies eine Trendwende ist», betonte er. «Trotz dieser Entwicklung bleiben viele Sorgenfalten bei den Unternehmen.»

Besonders hoch ist der Materialmangel nach wie vor bei den Herstellern elektrischer Ausrüstungen, wo 89,6 Prozent über Mangel klagen. Bei Druckerzeugnissen und Datenverarbeitungsgeräten sind es je 82,5 Prozent. In den für Deutschland wichtigen Industriezweigen Maschinenbau und Automobilindustrie sank die Quote jeweils um mehr als 10 Prozentpunkte. In der Autoindustrie von 92,9 auf 77,9 Prozent im Maschinenbau von 91 auf 80,6 Prozent.

Von