Für seine Konjunkturprognosen befragt das Ifo-Institut regelmäßig eine vierstellige Zahl deutscher Unternehmen. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Peter Kneffel/dpa)

Der Ukraine-Krieg hat nicht zu einem Anstieg der Existenzangst in Deutschlands Unternehmen geführt. Stattdessen ist seit Jahresbeginn die Zahl der Firmen zurückgegangen, die um das eigene Überleben fürchten.

Das hat eine Umfrage des Münchner Ifo-Instituts ergeben. Demnach sehen derzeit im Schnitt 7,1 Prozent der Firmen ihre Existenz bedroht, im Januar waren es mit 13,7 Prozent noch fast doppelt so viele.

Allerdings gibt es nach wie vor große Unterschiede je nach Branche, dabei spielt die Corona-Pandemie immer noch eine große Rolle. Im Gastgewerbe und der Veranstaltungsbranche etwa hätten noch knapp 25 Prozent der Unternehmen existenzielle Sorgen, sagte Ifo-Umfragenleiter Klaus Wohlrabe. Im Einzelhandel dagegen haben mit dem Ende der Corona-Beschränkungen auch die Ängste abgenommen: Im Januar räumten noch 14,8 Prozent der Einzelhändler existenzielle Sorgen ein, in der neuen Ausgaben der Umfrage waren es noch 6,9 Prozent.

Das Ifo-Institut befragt für seine Konjunkturprognosen regelmäßig eine vierstellige Zahl deutscher Unternehmen.

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