Der deutsche Leitindex Dax hat am Dienstag nachgegeben, seine Anfangsverluste aber bis zum Mittag verringert. Er lag zuletzt 0,24 Prozent im Minus bei einem Stand von 13.908,96 Punkten. Der MDax der mittelgroßen Börsenwerte verlor 0,57 Prozent auf 24.880,16 Punkte. Nur noch 0,1 Prozent niedriger als am Schluss des Vortages stand der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50.
Nach der US-Notenbank Fed und der Europäischen Zentralbank (EZB) verpasste die Bank of Japan den Kursen den nächsten Dämpfer. Die Zentralbank Japans entschied am Dienstag, die Spanne zu lockern, in der sich die langfristige Anleiherendite bewegt. Das wurde an den Märkten als erster Schritt hin zu einer zumindest leichten Straffung der geldpolitischen Zügel gewertet.
In der Vorwoche hatten bereits die Fed und die EZB die Marktteilnehmer mit der Aussicht auf wohl noch für längere Zeit steigende Zinsen zu Verkäufen angeregt.
Die Aktien von Banken erhielten am Dienstag weiter Auftrieb, umgekehrt wuchs den Druck auf die Immobilienwerte. Deutsche Bank gewannen mehr als drei Prozent und Commerzbank fast sechs Prozent. Vonovia verloren rund zwei Prozent und Aroundtown annähernd acht Prozent.