Die Anleger am deutschen Aktienmarkt haben die neue Woche gemächlich angehen lassen. Der Leitindex Dax bewegte sich unter dem Strich kaum und notierte zuletzt bei 15.482,30 Punkten. Nach dem Jahreshoch vor zwei Wochen bei 15.658 Punkten fehlt dem Börsenbarometer ein klarer Trend.
Der MDax der mittelgroßen Unternehmen legte bis Montagmittag geringfügig auf 28.860,57 Punkte zu. Für den Eurozonen-Auswahlindex EuroStoxx 50 ging es minimal nach oben. Insgesamt dürfte der Wochenstart wegen geschlossener US-Börsen am «President’s Day» weiter ruhig verlaufen.
Anleger nutzten den impulsarmen Wochenauftakt, um bei zuletzt gut gelaufenen Aktien Gewinne mitzunehmen. So verloren am Dax-Ende die Papiere des Triebwerkbauers MTU 2,4 Prozent. Zudem büßten die Anteile des Luft- und Raumfahrtkonzerns Airbus 1,8 Prozent ein.
Die Aktien der Commerzbank bildeten mit einem Minus von zweieinhalb Prozent das Schlusslicht im MDax, nachdem sie am Freitag ein Hoch seit 2018 erreicht hatten. Daran änderte nichts, dass das Finanzinstitut mit dem Abschied des Gaseherstellers Linde aus dem Dax Ende des Monats in den Leitindex zurückkehrt. Der Schritt war erwartet worden.
Die Papiere von Elmos hatten Ende letzter Woche gar ein Rekordhoch erreicht und nun mit einem Abschlag von rund fünf Prozent den letzten Platz im Nebenwerteindex SDax inne. Dagegen waren die Aktien von Gerresheimer am Montag zwischenzeitlich auf den höchsten Stand seit gut zwölf Monaten gesprungen und gewannen nach einem positiven Analystenkommentar zuletzt an der MDax-Spitze zweieinhalb Prozent.
Die Papiere von Teamviewer legten nach Kaufofferten von Investoren für den englischen Traditionsverein Manchester United um fast zwei Prozent zu. Sie könnten für Teamviewer laut Händlern die Chance auf einen Ausstieg aus dem teuren Sponsorenvertrag erhöhen.