Der Preis für Benzin ist in den USA erstmals über die psychologisch wichtige Marke von fünf Dollar pro Gallone gestiegen.
Der landesweite Durchschnittspreis für bleifreies Normalbenzin lag am Samstag nach einer Übersicht des US-Automobilclubs AAA bei 5,004 Dollar (4,758 Euro) für eine Gallone (3,785 Liter). Umgerechnet entspricht das einem Preis von 1,26 Euro pro Liter. Benzin ist in den USA also weiterhin deutlich günstiger als in Deutschland. Die Preise sind in den vergangenen Monaten aber drastisch gestiegen.
Die Treibstoffpreise haben im Mai verglichen mit dem Vorjahresmonat um 48,7 Prozent zugelegt, wie aus einer Übersicht des Arbeitsministeriums hervorgeht. Energiepreise gehören zu den wichtigsten Treibern der Inflation, die in den USA auf den höchsten Stand seit mehr als 40 Jahren geklettert ist. Insgesamt stiegen die Verbraucherpreise im Mai gegenüber dem Vorjahresmonat um 8,6 Prozent, wie das Ministerium am Freitag mitgeteilt hatte.