Der Dax ist der wichtigste Aktienindex in Deutschland. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Fredrik von Erichsen/dpa)

Der Dax ist am Dienstag nur kurz über 14.600 Punkte gestiegen. Zur Mittagszeit hielt sich der deutsche Leitindex mit minus 0,14 Prozent auf 14.497,31 Punkte wieder nah am Vortagesniveau.

Der MDax stieg am Dienstag um 0,59 Prozent auf 31.731,21 Zähler. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 gab indes um 0,35 Prozent nach.

Unter den Einzelwerten am deutschen Aktienmarkt standen gleich mehrere Unternehmen im Blick, allerdings vor allem aus der zweiten und dritten Reihe. Aus dem MDax etwa gab der Autovermieter Sixt vorläufige Zahlen zum ersten Geschäftsquartal bekannt, die am Markt gut ankamen: Die Aktie stieg an der Spitze des Index für mittelgroße Werte um 8,0 Prozent. Sixt steigerte seinen Quartalsumsatz kräftig und rechnet nach einem Verlust im ersten Quartal 2021 mit einem positiven Vorsteuerergebnis von 80 bis 95 Millionen Euro.

Der Gabelstapler-Hersteller Kion zog angesichts anhaltender Unsicherheiten mit Blick auf den Ukraine-Krieg und die Corona-Pandemie seine Prognose für 2022 zurück. Dass es für die Aktie dennoch um 1,6 Prozent nach oben ging, ist dem jüngsten Kurssturz im März geschuldet. Da war Konkurrent Jungheinrich diesen Schritt gegangen und hatte gleich auch die Kion-Aktie belastet.

Im SDax zählten die Aktien der Aareal Bank sowie die der Shop Apotheke und Grenke zu den Spitzenwerten. Alle drei warteten mit Nachrichten auf: So sind Advent und Centerbridge nach dem erst vor Kurzem gescheiterten Übernahmeversuch weiter an dem Gewerbeimmobilienfinanzierer Aareal Bank interessiert, was der Aktie nach einem spekulationsbedingten Kurssprung am Vortag weitere Gewinne von nun 3,8 Prozent bescherte.

Der Online-Arzneimittelhändler Shop Apotheke legte Eckzahlen für das erste Quartal vor und bestätigte zudem seine Jahresprognose. Der Leasingspezialist Grenke meldete für sein Neugeschäft eine fortgesetzte kräftige Erholung vom Einbruch infolge der Corona-Pandemie, auch wenn die Marge etwas enttäuschte. Während die Anteile der Shop Apotheke um knapp 14 Prozent hochsprangen, legten die von Grenke um knapp 6 Prozent zu.

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