Ein Mitarbeiter eines Autozulieferers kontrolliert die Produktion der Zylinderkopfdichtungen. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Sina Schuldt/dpa)

Die deutsche Industrie hat einen unerwartet starken Anstieg beim Auftragseingang verzeichnet. Im Februar stieg die Zahl neuer Aufträge im Monatsvergleich um 4,8 Prozent, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilte. Der Auftragseingang konnte damit an den starken Jahresauftakt anknüpfen.

Analysten wurden von der Zahl überrascht. Sie hatten für Februar zwar mit einem weiteren Anstieg beim Auftragseingang gerechnet, waren aber nur von einem leichten Zuwachs um 0,3 Prozent ausgegangen. Allerdings war der Anstieg im Januar nicht so stark wie bisher bekannt ausgefallen. Das Bundesamt hat den Zuwachs im Monatsvergleich nach unten revidiert, von zuvor 1,0 Prozent auf nur noch 0,5 Prozent.

Im Jahresvergleich fiel der Auftragseingang ebenfalls besser aus als erwartet. Das Bundesamt meldete einen Rückgang um 5,7 Prozent, während Analysten ein Minus von 9,3 Prozent erwartet hatten.

Im Februar seien die Inlandsaufträge im Monatsvergleich um 5,6 Prozent gestiegen, wie es weiter in der Mitteilung hieß. Die Auslandsaufträge erhöhten sich um 4,2 Prozent. Das Bundesamt wies darauf hin, dass zur positiven Entwicklung des Auftragseingangs maßgeblich Großaufträge beigetragen haben.

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