Energiepreise treiben Inflation in Eurozone auf Rekordhoch
Die Inflationsrate im Euroraum war noch nie so hoch seit Einführung der Gemeinschaftswährung 1999. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Uli Deck/dpa)

In der Eurozone sind die Verbraucherpreise weiter im Höhenflug. Sie erreichten im Februar, angetrieben von den Energiekosten, ein Rekordhoch.

Im Jahresvergleich seien die Verbraucherpreise um 5,9 Prozent gestiegen, wie das Statistikamt Eurostat nach einer zweiten Schätzung mitteilte. Damit wurde die erste Schätzung um 0,1 Punkte nach oben revidiert. Die Inflationsrate im Euroraum war noch nie so hoch seit Einführung der Gemeinschaftswährung 1999.

Getrieben wurde die Teuerung durch Energie, die sich zum Vorjahresmonat nach revidierten Daten um 32 Prozent verteuerte. Lebens- und Genussmittel waren 4,2 Prozent teurer als vor einem Jahr. Ohne Energie, Lebens- und Genussmittel stieg die Kernrate der Verbraucherpreise auf 2,7 Prozent – nach 2,3 Prozent im Vormonat. Die Kerninflation ist weniger schwankungsanfällig und wird daher von vielen Ökonomen als verlässliches Maß angesehen.

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