FC Bayern baut Tabellenführung aus
Traf beim Sieg der Bayern gegen Heidenheim: Jamal Musiala (Urheber/Quelle/Verbreiter: Sven Hoppe/dpa)

Der FC Bayern München hat sich vom Pokal-Aus gegen Bayer Leverkusen gut erholt gezeigt und seine Tabellenführung in der Bundesliga ausgebaut. Der deutsche Fußball-Rekordmeister setzte sich im Heimspiel gegen den 1. FC Heidenheim mit 4:2 (1:0) durch und profitierte vom Patzer von Verfolger Eintracht Frankfurt.

Die Hessen kamen zu Hause gegen den FC Augsburg nicht über ein 2:2 (0:0) hinaus und haben als Zweiter nun schon sechs Punkte Rückstand auf die Bayern. Nur noch einen Punkt hinter der Eintracht liegt Bayer Leverkusen, der Meister gewann mit 2:1 (2:0) gegen den FC St. Pauli. Borussia Dortmund verpasste es durch ein 1:1 (0:0) bei Borussia Mönchengladbach dagegen, näher an die Frankfurter heranzurücken. Der VfL Bochum bleibt nach dem 0:1 (0:0) gegen Werder Bremen mit zwei Punkten aus 13 Spielen abgeschlagen Letzter.

RB Leipzig gelang drei Tage nach dem überzeugenden Pokalsieg gegen Frankfurt auch in der Liga der Befreiungsschlag. Das Team von Trainer Marco Rose gewann mit 2:0 (1:0) bei Holstein Kiel. Einige Kieler Fans sorgten mit einem Fadenkreuz-Banner für Wirbel. Auf diesem war unter anderem das Konterfei von Jürgen Klopp, dem künftigen Global Head of Soccer bei Red Bull, zu sehen. Dazu standen dort die Worte geschrieben: «Totengräber des deutschen Fußballs».

Bayern und Bayer müssen am Ende nochmal zittern

Bei den Münchnern erzielten Dayot Upamecano (18. Minute), der in der Startelf zunächst geschonte Jamal Musiala mit einem Doppelpack (56./90.+1) und Leon Goretzka (84.) die Tore. Für Heidenheim trafen Mathias Honsak (50.) und Niklas Dorsch (86.). 

Die Leverkusener sorgten mit Treffern von Florian Wirtz (6.) und Jonathan Tah (21.) eigentlich schnell für klare Verhältnisse im Duell mit Aufsteiger St. Pauli. Doch nach dem Anschlusstreffer durch Morgan Guilavogui (84.) musste der Meister nochmal zittern.

Die Leipziger gingen in Kiel durch Benjamin Sesko (27.) in Führung. Beim Elfmetertor zum 2:0 durch André Silva hatte RB Glück, da der Strafstoß nach einer leichten Berührung von Marvin Schulz an Loïs Openda schmeichelhaft gewesen war.

In einem umkämpften Borussen-Duell fielen erst nach dem Seitenwechsel die beiden Treffer, die zum Remis führten. Zunächst brachte Jamie Gittens die Dortmunder in Führung (65.), ehe Kevin Stöger einen Foulelfmeter sechs Minuten später verwandelte. In der Nachspielzeit sah Gladbachs Tomas Cvancara noch die Gelb-Rote Karte.

Can Uzun (74.) sicherte Frankfurt immerhin noch einen Punkt gegen die Augsburger, die durch Philip Tietz (60.) und Samuel Essende (71.) mit 2:1 geführt hatten. Die Eintracht hatte nach einem Treffer von Hugo Ekitiké (51.) mit 1:0 vorne gelegen.

Bremen siegte in Bochum dank des Treffers von Jens Stage in der 56. Minute.

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