Katharina Stark ist aus Filmen wie «König Laurin», «Luna» oder «Dead Girls Dancing» bekannt. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Monika Skolimowska/dpa)

Die Schauspielerin Katharina Stark («Deutsches Haus») ist als «European Shooting Star» ausgezeichnet worden. Die 25-Jährige wurde während der Berlinale zusammen mit sechs europäischen Schauspielerinnen und drei weiteren Kollegen von der European Film Promotion geehrt.

Mariette Rissenbeek, Co-Chefin der Berlinale, wies darauf hin, viele der Shooting Stars würden später als erfolgreiche Filmschaffende zurückkehren. Die Berlinale sei «eine perfekte Plattform für Kontakte».

Mit dem Programm lädt die Organisation jährlich zehn vielversprechende Talente zu den Internationalen Filmfestspielen nach Berlin. Mit einem speziellen Programm während der Berlinale soll ihnen geholfen werden, sich zu präsentieren, ihre Bekanntheit zu steigern und ein Netzwerk innerhalb der Branche anzulegen. Dabei gibt es etwa Treffen mit internationalen Casting-Agenturen, Talentagenten oder Produktionsverantwortlichen.

Die Jury-Begründung

Die in München lebende Stark begann schon als Kind mit der Schauspielerei, ausbilden ließ sie sich an der Otto-Falckenberg-Schule. Sie spielte an den Münchner Kammerspielen und stand für Filme wie «König Laurin», «Luna», «Dead Girls Dancing» und Fernsehproduktionen vor der Kamera. Zuletzt agierte sie in der Hauptrolle der Übersetzerin Eva Bruhns in der Miniserie «Deutsches Haus».

Aus Sicht der Jury der «European Shooting Stars» spielt sie dabei «eine emotional aufgeladene und anspruchsvolle Rolle mit Leichtigkeit». Die Tiefe der Figur werde durch eine zurückhaltende wie überzeugende Darstellung vermittelt.

Weitere Preisträger

Neben Stark wurden Thibaud Dooms (Belgien), Margarita Stoykova (Bulgarien), Suzy Bemba (Frankreich), Salome Demuria (Georgien), Éanna Hardwicke (Irland), Valentina Bellè (Italien), Džiugas Grinys (Litauen), Kamila Urzędowska (Polen) und Asta Kamma August (Schweden) ausgezeichnet.

Zu den früheren deutschen «Shooting Stars» gehören Daniel Brühl, Anna Maria Mühe, Moritz Bleibtreu, Jella Haase, Albrecht Schuch und Emilio Sakraya. Im vergangenen Jahr war Leonie Benesch dabei.

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