Die Knappheit bei Fiebersäften für Kinder ist aus Sicht eines Bundesinstituts teilweise darauf zurückzuführen, dass manche Apotheken zuviel davon lagern. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa)

Die Knappheit bei Fiebersäften für Kinder ist aus Sicht eines Bundesinstituts teilweise darauf zurückzuführen, dass sich manche Apotheken und Großhändler das Lager zu voll machen und die Arzneien andernorts fehlen. Es sei weiter von einer Verteilproblematik auszugehen, teilte das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte am Montag mit. Eine weitere Ursache für die Engpässe sei die erhöhte Zahl an Atemwegsinfektionen bei Kindern, wodurch die Nachfrage steige.

Der Beirat des Bundesinstituts empfiehlt Apotheken und Großhändlern dringend, «keine Vorräte über den Bedarf einer Woche hinaus anzulegen, da dies zu Unterversorgungen an anderer Stelle führt». Außerdem solle geprüft werden, ob bei älteren Kindern nicht auch Tabletten mit dem gleichen Wirkstoff eine Alternative seien – bei Paracetamol könnten Kinder ab vier Jahren teilbare Tabletten einnehmen und bei Ibuprofen Kinder ab sechs Jahren.

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