Lisa Marie Presley ist im Alter von 54 Jahren gestorben. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Barry Brecheisen/Invision/AP/dpa)

Die Autobiografie der US-amerikanischen Sängerin Lisa Marie Presley erscheint posthum. «Lisa Marie Presley, Tochter der amerikanischen Musiklegende Elvis und aufgewachsen in Graceland, erzählt erstmals ihre Lebensgeschichte», teilte der Penguin Verlag mit.

Presley war 2023 im Alter von 54 Jahren gestorben. «From Here to the Great Unknown – Von hier ins Ungewisse. Erinnerungen» soll am 15. Oktober weltweit bei Penguin Random House erscheinen. Die Memoiren seien in Zusammenarbeit mit Presleys Tochter Riley Keough entstanden.

Geschichten vom Tonband

«Ende 2022 bat Lisa Marie Presley ihre Tochter Riley Keough, ihr bei der Fertigstellung ihrer lang erwarteten Memoiren zu helfen», heißt es vom Verlag. «Nur einen Monat später verstarb Lisa Marie überraschend – und konnte ihre Geschichte, die sie in ihren eigenen Worten erzählen wollte, nicht mehr vollenden.» Keough habe das Buch mithilfe von Tonbandaufnahmen ihrer Mutter, die diese während der Arbeit an ihrem Buch aufgenommen hatte, fertiggestellt.

Sie habe sich die Geschichten angehört, die Presley auf den Aufnahmen erzählte: «Wie sie als Kind in Graceland mit Golfwagen Unfälle baute, wie sie die grenzenlose Liebe ihres Vaters spürte und wie die beiden sich im ersten Stock des Anwesens vor der Welt zurückzogen. Darüber, wie sie schreiend aus dem Badezimmer gezerrt werden musste, in dem sie den leblosen Körper ihres Vaters gefunden hatte. Über ihr Leben in Los Angeles mit ihrer Mutter, die vielen Schulen, von denen sie wieder und wieder flog, wenn es Ärger gab. Über die einzigartige, lebenslange Beziehung zu Rileys Vater Danny Keough und über die Ehe mit Michael Jackson. Darüber, was es heißt, Mutter zu sein. Über starke Abhängigkeit. Über die Trauer, die sie nie verließ.»

«Nur wenige Menschen kannten meine Mutter so, wie sie wirklich war, nicht nur als Elvis‘ Tochter», zitierte der Verlag die 35-jährige Riley Keough. «Ich hatte dieses Glück, und daran mitzuwirken, dass ihre Autobiografie jetzt erscheinen kann, empfinde ich als großes Privileg.»

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