Porsche strebt für das Geschäftsjahr 2022 eine Umsatzrendite von mindestens 15 Prozent an. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Bernd Weißbrod/dpa)

Der Sportwagenbauer Porsche hat zum Jahresauftakt ungeachtet sinkender Verkäufe operativ mehr verdient.

Wie das Unternehmen auf Anfrage in Stuttgart berichtete, stieg der Umsatz in den ersten drei Monaten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um rund vier Prozent auf 8,04 Milliarden Euro. Der operative Gewinn betrug 1,47 Milliarden Euro nach 1,26 Milliarden Euro zuvor. Die Umsatzrendite, bei der Umsatz und Ertrag in Beziehung gebracht werden, stieg um zwei Punkte auf nun 18,2 Prozent.

«Trotz aller globalen Herausforderungen sind wir voll auf Kurs», sagte Finanzvorstand Lutz Meschke. Der Ausblick auf das Gesamtjahr sei schwierig. «Dennoch streben wir im Geschäftsjahr 2022 eine Umsatzrendite von mindestens 15 Prozent an», sagte Meschke. Die gesamte Branche ist vom Engpass bei Halbeitern und anderen elektronischen Bauteilen betroffen. Zudem machen wirtschaftliche Folgen des Russland-Ukraine-Krieges Sorgen.

Porsche hatte bereits mitgeteilt, dass im ersten Vierteljahr weniger Autos ausgeliefert wurden. 68.426 Fahrzeuge gingen an Kunden, das war im Vorjahresvergleich ein Minus von fünf Prozent. Der Hersteller gilt als Renditeperle des VW-Konzerns und soll möglichst noch in diesem Jahr an die Börse gebracht werden.

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