Königin Elizabeth II. von Großbritannien empfängt Haitham bin Tariq bin Taymur al-Said, Sultan von Oman, und seine Frau. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Jonathan Brady/PA Wire/dpa)

Die britische Königin Elizabeth II. (95) hat am Mittwoch trotz der rasant wachsenden Zahl von Omikron-Infektionen in ihrem Land den Sultan von Oman und seine Frau auf Schloss Windsor empfangen.

Auf Fotos war die Monarchin lächelnd im hellblauen Kleid mit Perlenkette zu sehen. Die Queen hatte zuletzt mehrere Termine aus gesundheitlichen Gründen abgesagt. Ihre Ärzte hatten ihr Ruhe verordnet. Audienzen hatte sie – auch zum Schutz vor dem Coronavirus – hauptsächlich virtuell abgehalten. Dass sie Sultan Haitham bin Tarik Al Said und seine Gattin nun persönlich empfing, ist britischen Medien zufolge ein Zeichen dafür, wie wichtig London das Verhältnis zu dem arabischen Land ist.

Die Queen dürfte inzwischen, wie viele ältere Briten, zwar mindestens drei Mal gegen das Coronavirus geimpft sein. Trotzdem bereitet die Omikron-Variante in Großbritannien der Politik derzeit Kopfschmerzen. In London gilt sie bereits als vorherrschend.

Tweet des Palasts

Ob die britischen Royals vor diesem Hintergrund ihr traditionelles Weihnachtstreffen in der kommenden Woche abhalten werden, gilt daher als unsicher. Üblicherweise kommen die Kinder, Enkel, Urenkel sowie die Cousins der Königin in der Woche vor Weihnachten im Buckingham-Palast zusammen. Im vergangenen Jahr musste das Familientreffen wegen der Pandemie jedoch ausfallen. In diesem Jahr sollte es auf Schloss Windsor stattfinden, wie die «Sun» berichtete.

Die Festtage selbst verbringt die Königin auf ihrem Landsitz im ostenglischen Sandringham. Auch dabei wird sie meist von verschiedenen Teilen der Familie besucht. Dieses Jahr ist das erste Mal seit ihrer Hochzeit 1947, dass sie an Weihnachten ohne ihren im April im Alter von 99 Jahren gestorbenen Mann Prinz Philip auskommen muss.

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