Der Internetkonzern hat einem Bericht zufolge GMX und Web.de zum Verkauf gestellt. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Thomas Frey/dpa)

Die Maildienste GMX und Web.de könnten in geraumer Zeit den Eigentümer wechseln. Der Internetkonzern United Internet habe seine Sparte für Konsumentenapplikationen, zu der die beiden Mail-Portale gehören, zum Verkauf gestellt, berichtete das «Handelsblatt» am Donnerstag und bezog sich dabei auf mehrere mit der Sache vertraute Personen. Die Sparte könnte demnach mit rund 1,5 Milliarden Euro bewertet werden.

United Internet teilte mit, dass man sich regelmäßig mit der strategischen Entwicklung seiner Geschäftsbereiche und mit potenziellen Kooperationen beschäftige. Entscheidungen zu Veränderungen des Anteils bei Consumer Applications stünden derzeit aber nicht an. Auch im «Handelsblatt» hieß es, dass noch keine Vorentscheidung getroffen sei.

GMX hat Firmenangaben zufolge mehr als 20 Millionen Kunden in Deutschland, Österreich und der Schweiz, die Kundenzahl von Web.de beziffert United Internet auf 17 Millionen. Die Einnahmen kommen von Werbetreibenden und von Privatkunden, die nicht nur einen kostenfreien Mailaccount, sondern eine Version mit mehr Speicherplatz haben.

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