Karin Schmidt-Friderich zeichnete 2023 den österreichischen Autor Tonio Schachinger mit dem Deutschen Buchpreis aus. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Arne Dedert/dpa)

180 Romane gehen in das Rennen für den diesjährigen Deutschen Buchpreis. 106 Verlage aus Deutschland, Österreich und der Schweiz haben Romane bei der Jury eingereicht, wie der Börsenverein des Deutschen Buchhandels am Dienstag in Frankfurt berichtete. 

Von den eingereichten Titeln stammen demnach 91 aus dem aktuellen Frühjahrsprogramm, 76 weitere kommen erst im Herbst auf den Markt. 13 Titel sind bereits im vergangenen Herbst erschienen. Die renommierte Auszeichnung wird in diesem Jahr zum 20. Mal verliehen.

Jeder Verlag konnte maximal zwei Titel einreichen, die zwischen Oktober 2023 und dem 17. September 2024 erschienen sind oder erscheinen. Ergänzend können bis zu fünf weitere Titel empfohlen werden – aus dieser Liste kann die Jury Titel für den Auswahlprozess anfordern. 

Bei ihrer ersten gemeinsamen Jurysitzung wählten die Jurymitglieder Natascha Freundel vom rbb zu ihrer Sprecherin. Der Jury gehören sechs weitere Mitglieder an. Sie entscheidet über den Roman des Jahres in einem mehrstufigen Auswahlverfahren. Am 20. August 2024 gibt sie die 20 nominierten Titel bekannt. Aus dieser Longlist wählen die Juroren sechs Titel für die Shortlist, die am 17. September 2024 veröffentlicht wird. Erst am Abend der Preisverleihung, am 14. Oktober 2024, erfahren die sechs Autorinnen und Autoren, wer gewonnen hat.

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