«Alle haben Angst vor dem Kollaps»: Die Flagge der Schweiz weht neben dem Logo der Schweizer Bank Credit Suisse in Luzern. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Michael Buholzer/KEYSTONE/dpa)

Die Bank of England hat nach einem Bericht des Senders Sky News Zustimmung zu einer Übernahme der angeschlagenen Schweizer Bank Credit Suisse durch die UBS angedeutet.

Die britische Notenbank habe ihren internationalen Kollegen und der UBS signalisiert, dass sie die Notfalltransaktion unterstützen werde, berichtete der Sender weiter. Medienberichten zufolge war die Schweizer Regierung erneut zu einer Krisensitzung in Bern zusammengekommen. Zunächst drangen keine Informationen über diese Gespräche nach außen.

Eine Übernahme der Credit Suisse (CS) durch die UBS wäre die bedeutendste Bankenfusion in Europa seit der weltweiten Finanzkrise vor etwa 15 Jahren. Für die Notenbank, Finanzaufsicht und Regierung der Schweiz geht es auch darum, eine größere globale Bankenkrise zu verhindern.

Garantie zur Absicherung gefordert

Voraussetzung für einen solchen Megadeal sollen staatliche Sicherheiten sein. Die Schweizer Regierung solle eine Garantie zur Absicherung der mit der Übernahme verbundenen Risiken abgeben, hieß es in Medienberichten. Ziel sei eine Einigung bis Montagmorgen noch vor Öffnung der internationalen Börsen.

Die Credit Suisse war nach Skandalen und Misswirtschaft bereits angeschlagen, als sie nach dem Zusammenbruch des US-Geldinstituts Silicon Valley Bank (SVB) in einen weiteren Abwärtsstrudel geriet. Das Vertrauen der Anleger scheint erschüttert. Der Aktienkurs der CS stürzte in den vergangenen Tagen dramatisch ab.

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