Die Drogeriemarktkette Rossmann hat im vergangenen Jahr deutlich zugelegt und einen Rekordumsatz verbucht. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Frank Rumpenhorst/dpa)

Die Drogeriemarktkette Rossmann steckt mehr Geld in seine Läden und will das Filialnetz weiter ausbauen. 50 Millionen Euro sollen in diesem Jahr allein in 75 neue Geschäfte in Deutschland fließen, weitere 80 Millionen Euro in die Modernisierungen der bestehenden knapp 2300 deutschen Filialen, wie das Unternehmen aus Burgwedel bei Hannover am Donnerstag mitteilte. Weitere 80 Millionen Euro will der Konkurrent von DM und Müller in die Logistik investieren.

«Die Expansion folgt weiterhin keinen regionalen Schwerpunkten, sondern zielt auf ein Filialnetz ab, das für Kunden in allen Teilen Deutschlands gut erreichbar ist», hieß es in der Mitteilung. Insgesamt will das Unternehmen in diesem Jahr 253 neue Geschäfte eröffnen, die meisten davon im Ausland. Rossmann ist auch in Spanien, Polen, Tschechien, Ungarn, Albanien, dem Kosovo und der Türkei vertreten und betreibt in Dänemark seit 2021 einen Online-Shop. Ende 2023 hatte die Kette insgesamt 4741 Filialen, davon 2288 in Deutschland. Wichtigster Markt außerhalb Deutschlands ist Polen mit rund 1800 Filialen.

Die Gesamtinvestitionen sollen in diesem Jahr auf 390 Millionen Euro steigen, 65 Millionen Euro mehr als 2023. 230 Millionen Euro entfallen davon auf Deutschland, 20 Millionen Euro mehr als 2023. Im vergangenen Jahr hatte Rossmann den Umsatz gegenüber 2022 um 14,4 Prozent auf 13,9 Milliarden Euro erhöht, wie das Unternehmen bereits im Januar mitgeteilt hatte. Gut zwei Drittel davon entfielen auf Deutschland. Weltweit hatte Rossmann Ende 2023 gut 62.000 Mitarbeiter, davon 39.600 in Deutschland. Angaben zum Gewinn machte das Unternehmen wie üblich nicht.

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