Dutzende während der Corona-Pandemie stillgelegte Taxis, die für London typischen «Black Cabs», parken auf einer Freifläche. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Victoria Jones/PA Wire/dpa)

Nach Lastwagen- und Busfahrern nun auch Taxifahrer: Der britische Taxi- und Mietwagenverband geht davon aus, dass in dem Land etwa 160.000 Taxifahrer fehlen.

Grund dafür ist nach Angaben der Licensed Private Car Hire Association (LPCHA) vor allem die gesunkene Nachfrage während der Pandemie, wie die BBC am Freitag berichtete. Viele seien nach den Lockdowns nicht wieder in ihren Beruf zurückgekehrt.

Der Schätzung zufolge lag die Zahl der Taxifahrer im Land vor der Pandemie bei etwa 300.000. Nun sind nur noch weniger als halb so viele tätig. Das Problem werde verschärft durch einen Rückstau an Lizenzierungen, Tests für die Fahrer und Fahrzeugregistrierungen, so der Verband weiter. Das habe zu einem «perfekten Sturm» geführt. «Das ist ein nationales Problem, das überall Auswirkungen hat», sagte LPCHA-Chef Steve Wright der BBC.

Der Taxifahrer-Mangel befeuert nun Sorge um die Sicherheit von Menschen, die spät abends oder in den frühen Morgenstunden unterwegs sind. «Mit einem Fokus auf das Risiko für Frauen und ihre Sicherheit in der Nacht und Tausenden von Menschen, die nachts arbeiten im Land, können wir die zentrale Rolle nicht unterschätzen, die diese Dienstleistungen dabei spielen, nachts die Sicherheit von Menschen zu gewährleisten», sagte der Chef der Night Time Industries Associaton Michael Kill der BBC.

Von