Im Spätsommer haben Äpfel Hochsaison: Jetzt hängen sie massenhaft an den Bäumen und wollen gepflückt werden. Damit man ihr volles Aroma genießen kann, sollte man bei der Ernte ein paar Dinge beachten. Die DIY Academy hat dafür vier wertvolle Tipps:
1. Nicht zu früh ernten
Äpfel sollte man nicht zu früh ernten, da sie für den vollen Geschmack ausreichend Sonne brauchen. Zu früh gepflückten Äpfeln fehlt es meist an Süße. Gut zu wissen: Bei vielen Apfelsorten stellt sich die Genussreife erst ein, nachdem sie Tage oder sogar Wochen im Lager nachgereift sind.
Einen festgelegten Erntezeitpunkt gibt es nicht, denn das Wetter spielt dabei eine wichtige Rolle. Je nach Anzahl der Sonnenstunden sind Äpfel mal früher und mal später bereit. Auch der Standort des Apfelbaums und die Sorte (es gibt früh- oder spätreifende) sind entscheidende Faktoren.
2. Reife Äpfel erkennen
Anhand der Färbung der Schale oder der Kerne lässt sich nur bedingt ablesen, ob Äpfel wirklich reif sind. Stattdessen kann man es mit der sogenannten Kipp-Probe herausfinden. Und so geht’s: den Apfel am Zweig um bis zu 90 Grad nach oben biegen. Wenn sich die Frucht mitsamt Stiel einfach vom Zweig löst, ist sie reif. Bleibt der Stiel stattdessen hängen, ist es noch zu früh für die Ernte.
3. Keine Druckstellen und Risse in der Schale
Nicht nur reif müssen die Äpfel sein, sondern auch unversehrt. Sollen sie eingelagert werden, sollte man sie vorher auf Druckstellen und Risse überprüfen. Die Früchte bitte vorsichtig in den Eimer oder Korb legen. Wer nicht auf eine Leiter steigen will, kann sie mit einem Obstpflücker bequem vom Boden aus ernten. Fallobst am besten nicht zu lange liegen lassen, sonst wird es schimmelig, matschig oder von Tierchen angefressen.
4. Auf das Wetter achten
Es gibt auch ideales Erntewetter. Wer die Äpfel einlagern will, sollte sie nicht in der prallen Sonne ernten. Denn dann sind die Früchte zu warm, um in Kisten verstaut zu werden. Auch Regentage eignen sich nicht zum Ernten, da nasses Obst schneller verdirbt.